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Alt 15.01.2023, 10:24   #1
greenlantern
stock-channel.net starter
 
Registrierungsdatum: Jun 2018
Beiträge: 34
Standard Wie sieht der Stand der Digitalisierung in Halbleiterindustrie aus? Erfahrungen?

In letzter Zeit habe ich vermehrt Artikel darüber gelesen, dass die heimische Halbleiterindustrie gesichert und weiter gestärkt werden sollte. Den Ansatz solche wichtigen Branchen auch hier zu unterstützen und nicht nur auf Importe zu setzen, halte ich für absolut richtig und wichtig, weil Halbleiter-Komponenten am Anfang der meisten wichtigen strategischen Wertschöpfungsketten stehen und somit als Eckpfeiler für Innovation und die Wettbewerbsfähigkeit von den jeweiligen Wirtschaftsstandorten gilt.

Soweit ich weiß, sagt man, dass die digitale Transformation in diesem Bereich bereits relativ weit fortgeschritten ist. Aber mir fehlen die Einblicke, wie die Realität aussieht. Wie ist der Stand der Digitalisierung in der Halbleiterindustrie aus? Was wird da euren Erfahrungen nach getan, um auch weiterhin nicht abgehängt zu werden und international wettbewerbsfähig bleiben zu können? Damit eine smarte Fabrik aufzustellen und diese ohne Modernisierungen weiterzubetreiben, wird auf Dauer ja wahrscheinlich auch nicht zum Erfolg führen.
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Alt 10.02.2023, 10:26   #2
Kleinaktionär
stock-channel.net starter
 
Registrierungsdatum: Jan 2018
Beiträge: 22
Standard

Die Halbleiterindustrie ist eine der am stärksten digitalisierten Branchen und hat in den letzten Jahren signifikante Fortschritte gemacht. Ein wichtiger Aspekt der Digitalisierung in der Halbleiterindustrie ist die Einführung von Produktionsprozessen, die auf computergestützter Design- und Simulationssoftware basieren. Diese Software ermöglicht es den Herstellern, die Leistung und Effizienz ihrer Produkte zu optimieren, bevor sie in die Produktion gehen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Digitalisierung in der Halbleiterindustrie ist die Verwendung von Datenanalyse- und Überwachungstechnologien in der Produktion. Diese Technologien ermöglichen es den Herstellern, die Leistung und Qualität ihrer Produkte in Echtzeit zu überwachen und zu analysieren, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen ihrer Kunden entsprechen.
Auch die Verwendung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen hat in der Halbleiterindustrie zugenommen. Diese Technologien können verwendet werden, um Prozesse zu automatisieren und zu optimieren, wodurch die Effizienz und die Leistung der Produkte verbessert werden.
Insgesamt ist der Stand der Digitalisierung in der Halbleiterindustrie sehr fortgeschritten und es wird erwartet, dass sich dieser Trend in Zukunft fortsetzen wird.
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Alt 20.02.2023, 15:53   #3
greenlantern
stock-channel.net starter
 
Registrierungsdatum: Jun 2018
Beiträge: 34
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In der Branche wurden also Fortschritte von einem hohen Niveau aus gemacht? Das klingt gut! Aber auch danach, als ob sich auch Branchen, die die digitale Transformation bereits erfolgreich vollzogen haben, sich nicht auf dem Ist-Stand ausruhen können, sondern auch gezwungen sind sich laufend zu verbessern, um den Anschluss nicht zu verlieren?

Von Überwachung in Echtzeit habe ich schon viel gelesen. Aber je fortschrittlicher die Möglichkeiten werden, desto größere Datenmengen kommen auch zusammen, oder? Und die müssen ja nicht nur gesammelt, sondern auch ausgewertet werden. Ich nehme mal an, das läuft dann wohl auch ganz oder teilweise durch KI? Haben betreffende Unternehmen eigentlich allesamt interne Abteilungen für solche Belange oder kommt man eh nicht aus, um sich externe Expertise einholen zu müssen, um auf dem jeweils aktuellen Stand bleiben zu können?
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Alt 24.02.2023, 09:59   #4
Kleinaktionär
stock-channel.net starter
 
Registrierungsdatum: Jan 2018
Beiträge: 22
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Aus meiner Sicht ist das eine Branche, wo es einen hohen Grad an Digitalisierung benötigt. Da kann man nicht lange zusehen und abwarten, gerade in der jetzigen Lage nicht. Daher ist man da sicher auf einen höheren Niveau als in anderen Branchen. Aber mehr geht sicherlich immer und es kommen ja laufend neue Technologien und Entwicklungen. Denke man ist sich aber durchaus bewusst, dass es bei den Halbleitern um eine sehr wichtige Branche für die Zukunft geht - das zeigen ja auch die ganzen Investitionen. Nicht nur in der EU, schau dir TSMC in den USA an. Wer da in dieser Situation nicht den Anschluss verlieren möchte, wird es auch nicht tun weil die Halbleiterindustrie im Westen gerade sehr ausgebaut wird. Da wird auch noch viel mehr Unterstützung kommen.

Ein Mensch kann die Datenmengen nicht verarbeiten Das sollte dann schon mittels KI passieren. Menschen sollte man dort eisnetzen wo sie ihre Vorteile haben, Maschinen dort, wo sie die Vorteile haben. Zusammen ergibt das dann einen Vorteil für alle. Menschen müssen nur das Arbeiten, wofür sie ausgebildet sind und wo beispielsweise logisches Denken vorausgesetzt wird.
Daten sollte man meiner Meinung auch nur dann sammeln, wenn man weiß, was man damit macht. Nur sammeln weil es andere auch machen, bringt nicht viel. Ich muss wissen was ich damit anfange und was ich damit alles machen kann und möchte.

So pauschal lässt sich das nicht sagen. Für große Unternehmen ist es sicherlich einfacher solche Abteilungen aufzustellen - haben deshalb alle eine? Wohl eher nicht. Das ist sehr individuell. Denke aber ohne externe Hilfe durch Consultingunternehmen wie susietec etc. geht es schwer. Dazu muss man ja nicht nur wissen was alles möglich ist, man muss auch wissen was Sinn ergibt und wie man es dann umsetzt. Das sind schon viele Schritte und dafür braucht man dann ja auch viele unterschiedliche Spezialisten. Solch eine Abteilung wäre sicherlich nicht klein.
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Alt 09.03.2023, 10:31   #5
greenlantern
stock-channel.net starter
 
Registrierungsdatum: Jun 2018
Beiträge: 34
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Vor allem geht es ja nicht nur darum eine Abteilung für Digitalisierung zu gründen, sondern auch darum Fachkräfte dafür zu finden. Also Programmierer, Data Scientists und keine Ahnung welche Spezialisten es für gelungene digitale Transformationen sonst noch benötigt. Und diese Leute muss man ja nicht nur finden, sie müssen sich auch laufend fortbilden, um am jeweils aktuellen Stand bleiben zu können. Digitale Transformation ist ja nichts, was man einmal in Angriff nimmt, erledigt und dann für immer abhakt.

Da ist es sicher besser sich von Extern solche Spezialisten, die auch viel Erfahrungen mitbringen, als Unterstützung ins Haus zu holen. Wobei es sicher auch eine spannende Frage ist, wie man als Unternehmen erkennen kann, welche Anbieter wirklich gut sind und welche sich nur gut vermarkten?
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Alt 14.03.2023, 10:55   #6
Kleinaktionär
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Registrierungsdatum: Jan 2018
Beiträge: 22
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Ich denke nicht, dass man einzig mit guten Marketing am Markt bestehen kann. heutzutage finden man Bewertungen zu alles und jedem im Internet. Wenn man da nicht abliefert, ist man schnell weg vom Fenster - da hält man sich nicht Jahre oder Jahrzehnte.
Man muss sich ja auch nur die Referenzen ansehen. Wo hat die Firma schon gearbeitet, was hat sie dort gemacht, wie sieht es bei der Firma jetzt aus. Also ich denke da ist es schon machbar sich zu informieren und nicht den nächstbesten Experten vertrauen zu müssen. Das ist wohl jetzt viel einfacher als früher.
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Alt 23.03.2023, 09:03   #7
greenlantern
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Registrierungsdatum: Jun 2018
Beiträge: 34
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Da muss ich dir natürlich Recht geben. Aber mein Fazit ist, dass man sich am besten eine externe Consultingfirma für die Digitalisierung sucht, die einen nicht nur beim anfänglichen Prozess der Umstellung unterstützt, sondern auch danach weiter begleitet? Das heißt, die Entscheidung für das richtige Unternehmen, das auch zur eigenen Firma passt, ist durchaus wichtig. Im Idealfall handelt es sich schließlich um eine langfristige Zusammenarbeit.
Hast du Erfahrungen damit, wie diese fortlaufende Zusammenarbeit mit einem Digitalisierungs-Spezialisten aussieht?

Geändert von greenlantern (23.03.2023 um 09:06 Uhr).
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Alt 29.03.2023, 09:12   #8
Kleinaktionär
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Beiträge: 22
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Viele werden wohl eher nicht die Ressourcen haben eine eigene Abteilung für Digitalisierung aufzubauen. Daher ist man da großteils auf Hilfe von außen angewiesen. Würde aber auf keinen Fall sagen, das ist jetzt die bessere oder schlechtere Variante. Da muss man sich auch genau ansehen was man braucht und wo man hinmöchte.
Längerfristige Zusammenarbeit wird es ohnehin sein. Man wird kaum alles über Nacht machen können. Außerdem ist das ja auch ein fortlaufender Prozess, das hört nie auf, wenn man wieder stehen bleibt, fängt man in ein paar Jahren wieder von vorne an.
Schau dir mal bei susietec die Use Cases/Success Stories an. Das dürfte sehr gut zeigen wie das abläuft. Da hast du dann auch die Auswahl zwischen mehreren Beispielen. Vielleicht ist ja gerade ein Beispiel aus deiner Branche dabei oder einige Neuerungen sagen dir was.
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Alt 29.03.2023, 17:48   #9
greenlantern
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Beiträge: 34
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Danke für den Hinweis auf die Website. Ein paar der Use Cases und Success Stories habe ich mir bereits durchgelesen und ich werde mir sicher noch weitere ansehen. Jetzt kann ich mir wesentlich besser vorstellen wie eine solche Digitalisierung ausschauen kann und was sie alles umfassen kann. Obwohl ich dazu schon einiges gelesen habe, habe ich das dennoch unterschätzt. Solche konkreten Beispiele sind viel anschaulicher und besser zu greifen. Das klingt sehr vielversprechend und ist eine Motivation sich mit dem Thema der Digitalisierung zu beschäftigen und es in der eigenen Firma anzugehen, wenn man in der Position dafür ist.
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Alt 26.04.2023, 09:08   #10
Kleinaktionär
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Beiträge: 22
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Die Motivation sollte im Grunde schon gegeben sein. Das lässt sich nicht mehr aufhalten und je früher man damit anfängt umso besser. Eigentlich ist man da eh schon etwas spät dran. Ich kann ja teilweise verstehen, dass man nicht alles mitmachen möchte. Aber man sieht ja welche Vorteile die Digitalisierung bringen kann, da hält sich dann mein Verständnis in Grenzen wenn man immer noch nichts in die Richtung unternommen hat.
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Alt 29.04.2023, 01:05   #11
greenlantern
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Das stimmt natürlich. Alleine die Wettbewerbsfähigkeit am Markt, wird wohl davon abhängen mehr im Bereich der Digitalisierung zu unternehmen. Als Firmenchef sollte man da zwar mehr Einblick haben, aber gerade für „normale“ Mitarbeiter, denke ich, ist das Thema noch immer verunsichernd. Was ich in meinem Umfeld so höre, sind viele zwiespältiger Meinung was Digitalisierung betrifft. Einige erkennen schon die Vorteile und haben auch selbst in ihren Unternehmen schon positive Erfahrungen damit gemacht. Manche können sich darunter noch nichts vorstellen. Und einige, eher die, die generell nicht so offen für Veränderungen sind, sind da noch sehr unsicher, ob die ganze Digitalisierung nicht doch auch einen negativen Beigeschmack hat – vor allem die Boulevardmedien sind da ja keine große Hilfe, was Innovationen betrifft^^ Ich muss zugeben, dass ich auch keine richtige Vorstellung von dem Thema hatte, bevor ich mich in den letzten Wochen intensiver damit auseinandergesetzt habe und ich denke so geht es den meisten. Aber klar, wenn man ein Unternehmen führt, für das diese Prozesse notwendig sind, sollte man da schon über den Tellerrand hinausschauen und die neuen Möglichkeiten erkennen.
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Alt 08.05.2023, 11:12   #12
Kleinaktionär
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Beiträge: 22
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Naja würde nicht sagen, als Firmenchef muss man da mehr wissen. Würde eher sagen, weiter unten hat man mehr Einblick in die tägliche Arbeit und kann es wohl besser beurteilen wo man da etwas benötigt. Als Firmenchef muss man offen sein und den eigenen Mitarbeitern auch zuhören.
Ich denke man muss halt mal sehen, was einem die Digitalisierung bringt. Also wo sie überall helfen kann. Ist das nur ein abstrakter Begriff, mit dem man nichts anfangen kann, ist man eher aus Angst dagegen.
Oft lehnt man Dinge ab, nur weil man sich nicht damit beschäftigen möchte. Ist ja auch etwas Arbeit bzw. Zeit, die man investieren müsste. Sieht man ja jetzt gerade wieder beim Thema KI. Das lehnt man auch schnell ab und beschäftigt sich besser gar nicht damit. Man sollte sich zumindest ansehen ob es etwas für einen ist, wo es Vorteile bringen kann. Entweder es hat sich schnell wieder erledigt oder es bringt einem wirklich etwas. Dann wird man es auch weiterverfolgen.
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